Als Ergebnis eines interaktiven Planungsprozesses mit allen beteiligten Behörden wurde für die Neugestaltung des Frankfurter Waldstadions für die WM 2006 ein Freiflächenplan entwickelt, der ein Maximum an wertvollen Waldbeständen sichert und gleichzeitig die Vorgaben für die Fußball- WM-Bewerbung 2006 gemäß den UEFA-Richtlinien sowie die Sicherheitsanforderungen der Polizei planerisch integriert.
Alle öffentlichen Flächen um den Neubau des Frankfurter Waldstadions wurden mit unterschiedlichen funktionalen Ausrichtungen wie Eingangs- und Sicherheitskontrollen für die Fußball – WM 2006 überplant. Planungsziel war die Anlage öffentlicher Platz-, Vegetations- und Stellplatzflächen unter Würdigung des historischen Planungskonzeptes der 20er Jahre.Ein Schwerpunkt des landschaftspflegerischen Beitrags ist die Sicherung der Vegetationsbestände im Frankfurter Grüngürtel, die im Zusammenhang mit den Waldflächen des umgebenden Frankfurter Stadtwaldes einen wichtigen Biotopkomplex im Stadtgebiet bilden und zudem bei den Frankfurtern durchaus emotionsbehaftet und namengebend für das Stadion sind.