Der Entwurf nimmt die Struktur der agrarisch geprägten Landschaft mit den Resten des alten Flughafens und der Landebahn als "Landmark" auf und entwickelt aus diesen Strukturen eine neue "Kulturlandschaft" des Stadtrandes mit vielfältigen Nutzungsüberlagerungen. Dabei wird der südliche Landschaftsbereich großzügig freigehalten und als bis ins Münchner Zentrum reichende Grünachse und Frischluftschneise ausgebildet. Die Planung der Grünbereiche aus Gehölzen und Waldinseln, Brachflächen und Wasserflächen bildet vielfältige Landschaftsstrukturen einer Kulturlandschaft.
Das gleiche strukturellle Prinzip der Landschaftsplanung wird auf die bebauten Flächen des neuen Stadtteils Riem übertragen und bildet durch Überlagerungen von urbanen Strukturen mit landschaftlichen Strukturen die besondere Identität des Ortes.