Im Rahmen der Vorbereitung der Fußball - WM 2006 wurde das Fußballstadion in Köln mit einer Kapazität von 49.000 PÜlätzen neu geplant. Die Aufnahme der  historischen Nord-Süd Achse durch die transparenten Teile des Stadiondaches integriert das Stadion in das historische Ensemble des Müngersdorfer Sportparkes. Die großzügige Transparenz nach Süden bietet die Voraussetzung, dass die ausreichende Belichtung und Belüftung des Rasens garantiert ist. Die beengten Raumverhältnisse zwischen West- und Ostkampfbahn führen dazu, dass sich in den offenen Ecken der orthogonalen Stadionstruktur Räume öffnen, die als Hauptzugänge zu den vier Zuschauersektoren dienen, die Besucher werden durch grosse, offene Freitreppen leicht erkennbar zu ihren Rängen geleitet, gleichzeitig stellen die Treppen den Bezug zu der vorhandenen Topographie her.

Das über dem Stadion schwebende Dach ist als durchgehende Ringplatte konzipiert, die auf vier großen Stützen und am äusseren Rand aufgelagert ist, es ist als geschlossener Hohlkasten wie ein Flugzeugflügel konstruiert. Die Konstruktion tritt hierdurch in den Hintergrund und das Dach erscheint nur mit einer schmalen Randsilhouette.